Zero Waste - Low Waste - Abfallvermeidung

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Kategorie: Zero Waste - Low Waste - Abfallvermeidung

Zero Waste – Low Waste – Weniger Müll mit Öko Produkten!

So geht‘s: Aufbewahrungsdosen | Trinkflaschen | Coffee to go Becher | Trinkgläser | Glaskrug & Karaffen | Glasschüsseln

Zero Waste bedeutet wörtlich übersetzt kein Müll, null Müll. Während das heutzutage ein großes Problem unserer Gesellschaft ist, allem voran Plastikmüll, war das Abfallaufkommen vor 50 bis 100 Jahren signifikant geringer. Nicht nur, dass damals weniger Menschen auf der Erde lebten und die Handelsströme kleiner waren, auch der Einkauf im Tante Emma Laden, beim Krämer und im Kolonialwarengeschäft ergab naturgemäß weniger Müll. Der tägliche und wöchentliche Einkauf wurde mit Milchkanne und eigenen Aufbewahrungsdosen und Papiertüten erledigt. Mehl, Zucker, Salz, Obst und Gemüse, gepökelte und geräucherte Lebensmittel wurden in mitgebrachten Behältern nach Hause transportiert. Gekocht wurde selbst, sowohl um die Familie zu verköstigen als auch für das tägliche Mittagessen bei der Arbeit. Für den Transport großer und schwerer Güter wie Möbel und empfindliche Waren wurden diese in Decken und Tücher geschlagen, in Holzkisten mit Sägespänen und Papier gelegt. Auch blieb ein Möbelstück deutlich länger im Haushalt, denn es waren robust gebaut. Ging mal etwas kaputt, wurde es repariert; quasi nach dem Vorbild der heutigen Repair Cafés. Klingt altmodisch? Ist aber ein Teil unseres Müllproblems!

Konsumrausch und Wohlstandsmüll

Schnelllebigkeit und ständig wechselnde und kurzweilige Trends erhöhen den Austausch der Produkte in Haus und Hof. Man könnte auch unken, dass wir alle verlorene Seelen unserer Zeit sind. Der Konsumrausch befriedigt oberflächlich tief verschüttete Gefühle wie Achtsamkeit und Respekt. Stress, Überforderung und Bequemlichkeit sind weitere Botenstoffe, die uns zur Plastiktüte, zum Plastikbecher und Einweggeschirr greifen lassen. Im Vorbeigehen wird noch zu in Plastik eingeschweißter Aktionsware gegriffen. Ist ja so praktisch, schnell noch den Kosmetikeimer fürs Bad zu ersetzen, einen Systemrasierer aus Plastik mitzunehmen und dem Kind eine Freude mit einem in Plastik eingewickelten Malbuch zu machen. Der typische Wohlstandsmüll wie Verpackungen, Elektroschrott, kaputtes Spielzeug, Handys und Haushaltsgeräte landen im Müll. Achtlos weggeworfene und falsch entsorgte Kunststoffe bilden im Pazifik riesige Plastikstrudel.

Zero Waste Produkte bei Greenpicks

Dass es auch anders geht, zeigt die Zero Waste Bewegung. Als Marktplatz für ökologische und nachhaltige Produkte unterstützt Greenpicks mit dem Sortiment an nachfüllbaren, wiederverwendbaren Aufbewahrungsboxen, Gefrierdosen, Trinkflaschen, Coffee to Go Bechern, Einkaufstaschen, Obst- und Gemüsebeuteln aus Bio-Baumwolle die Müllpolitik jedes einzelnen Haushalts und Unternehmens. – Wer jetzt meint, dass er/sie doch nichts bewirken könne, möge einfach mal einen Blick in seine/ihre Mülltonne werfen. Vielleicht sind Sie erstaunt zu sehen, wie viel Müll vermieden werden könnte, würden Sie die ein oder andere wiederverwendbare Aufbewahrungsdose, nachfüllbare Trinkflasche und Einkaufstasche verwenden.

Alle Zero Waste Produkte bei Greenpicks entsprechen unseren Nachhaltigkeitskriterien. Beispielsweise sind die Müllvermeidungs-Produkte aus recycelbaren Materialien wie Edelstahl, Holz oder Bio-Baumwolle oder aus biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen wie Biokunststoff oder Bambus hergestellt. Je nach Bio-Online Shop stehen dabei die regionale oder/und klimaneutrale Produktion oder Fair Trade Kriterien im Vordergrund.

Globaler Bewusstseinswandel für den Umweltschutz

Um das Müllproblem in den Griff zu bekommen, sind alle Länder dieser Welt aufgefordert, Verpackungen zu reduzieren, allem voran Plastikverpackungen. Gute Beispiele gibt es schon. Vorreiter und Vorbild für Umweltschutz ist der ostafrikanische Staat Ruanda, der seit 2004 Plastiktüten und -verpackungen verboten hat. San Francisco hat seit 2017 Produkte aus Styropor verboten. Darunter fallen unter anderem Take-Away-Behälter, Coffee-to-go-Becher aus Styropor, Verpackungschips, Styroporschalen für Fleisch und Fisch und Wasserspielzeuge. Auch auf Hawaii herrscht ein weitgehendes Plastikverbot. Entlang der Küste Chiles dürfen in 102 Orten keine Plastiktüten mehr ausgegeben werden. Bewusstseinswandel – er ist die große Herausforderung für den Umweltschutz; nicht nur in Ruanda, Afrika oder Amerika. Und – 2018 diskutiert die EU-Kommission immer noch über Plastikverbote und sucht nach der besten Strategie.

Nachhaltige Produkte, die der Erstickungsgefahr an Plastikmüll entgegenwirken

Aber in Europa gibt es auch viele gute Beispiele, die auf Eigeninitiative beruhen. Mittlerweile gehen immer mehr Restaurants, Cocktail-Bars, Seminarhäuser, Catering-Firmen dazu über, keine Plastik-Trinkhalme mehr zu nutzen. Stattdessen werden echte Strohhalme und Trinkhalme aus Edelstahl und Glas eingesetzt. Einweggeschirr aus Plastik ist selbstverständlich auch tabu und wird gegen kompostierbares Geschirr aus Bambus und anderen Naturmaterialien ersetzt. Und das gute alte Porzellan Geschirr erfährt eine Renaissance. Einwegbecher werden gegen nachfüllbare Tassen mit Deckel getauscht. Design und Beschaffenheit der wieder verwendbaren Becher sind vielfältig und robust und ebenso für den Alltagseinsatz gemacht wie für Abenteuer in der freien Natur.

Metzgereien, Bäckereien, die Obst- und Gemüseabteilung im Discounter, die Fleisch- und Wursttheke im Supermarkt akzeptieren immer öfter mitgebrachte Mehrwegbehälter und Baumwolltaschen. Hier findet ein sichtbares Umdenken und Handeln statt. Sogenannte Unverpackt Läden sind ein Symbol für die Abfallreduzierung von Haushaltsmüll.

Eine Welt, in der null Müll entsteht, also Zero Waste, wird es vermutlich auf absehbare Zeit nicht geben. Aber Zero Waste meint auch Low Waste, Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und Umweltschutz. Damit wir nicht an unserem eigenen Müll ersticken.